Das Eau de Parfum „Michalsky Berlin“ habe ich über Pinkmelon zugesendet bekommen. Dankeschön nochmal!
Enthalten sind 50 ml, die zum Beispiel bei dm erhältlich sind und hier ca. 19,95 Euro kosten.
Flakon-Design:
Das Parfum befindet sich in einem golden Flakon, auf dem mittig goldene Punkte auf weißem Grund abgesetzt sind. Die Punkte sind etwas erhaben, also mit den Fingern tastbar wie Blindenschrift. Der Schriftzug MICHALSKY BERLIN prangt in Großbuchstaben vorne auf dem Flakon. Auf dem Deckel, der mit einer weißen Gummierung beschichtet ist, sind die zwei „M“s eingeprägt, für Michael Michalsky. Der Sprühkopf des Parfums funktioniert gut.
Das Design ist für meinen Geschmack etwas zu pompös, ich mag es lieber schlichter.
Der Duft:
„Impulsgeber und Inspiration für die frisch-sinnlichen Düfte war ein Gefühl. Das Gefühl voller Energie und Tatendrang zu sein, das Gefühl alles erreichen zu können, das Leben in vollen Zügen zu genießen und sagen zu können „Welcome to the top“. (…) WELCOME TO THE TOP – Was auch immer du tust. Du hast es geschafft. MICHALSKY BERLIN Eau de Parfum for Women: sinnlich und selbstbewusst Das MICHALSKY BERLIN Eau de Parfum for Women basiert auf dem im Prestige-Bereich bereits zum Erfolgsrezept avancierten Chypre-Duftkonzept: Hier treffen fruchtige Kopfnoten aus Zitrusfrüchten auf lieblich-blumige Herznoten aus Jasmin- und Rosenöl und warme Basisnoten wie Moschus. Die nach der Insel Zypern benannte Duftklasse geht auf ein Parfum von Francois Coty zurück und setzt sich vorwiegend aus Duftbausteinen aus dem südlichen Mittelmeer zusammen – Sinnlichkeit pur!
Kopfnote: rosa Pfeffer, Bergamotte, Mandarine
Herznote: Rose, Jasmin, Lilie
Basisnote: Patschuli, Zedernholz, Moschus“
(Beschreibung von amazon.de)
Und nun meine Beschreibung des Duftes:
Nochmal zum Chypre-Duft: Da ich diesen Duft bislang nicht kannte, habe ich hier noch einmal recherchiert. Wie oben beschrieben stammen die Duftbausteine vor allem aus dem Bereich des südlichen Mittelmeers, sodass der Erfinder des Duftes ihn 1917 nach der Insel Zypern benannt hat. Die Duftbausteine sollen folgende sein: eine zitronige Kopfnote (Bergamotte), eine blumige Herznote (Rose, Jasmin) und eine warmige, holzige Basisnote (Moschus, Zedernholz).
Der Duft des Eau de Parfums passt insgesamt in die kalte Jahreszeit, finde ich, da er schwer ist. Es ist für mich keine sommerliche, frische Leichtigkeit vorhanden.
Direkt nach dem Auftrag riecht es frisch nach Zitrone. Jetzt mag ich das Parfüm am liebsten. Wenn doch die Kopfnote das Parfums länger anhalten könnte! Nach wenigen Sekunden verschwindet dieser Duft und nun riecht es kurz nach Alkohol, der dann aber schnell den blumigen Noten Platz macht. Es riecht nach Veilchen und nach Lilien. Bei Lilien denke ich sofort an Tod und Trauerblumen. Das ist es, was die Schwere des Parfums für mich ausmacht.
Nach ein paar Stunden ist der blumige Duft weitestgehend verschwunden und es duftet dann sogar wieder ein bisschen nach Zitrone. Die Assoziation mit Zedernholz passt, finde ich.
Haftfestigkeit:
Auf der Haut hält sich der Duft gut. Wenn ich ihn morgens aufgetragen habe, ist er am Abend noch in seiner Basisnote zu riechen. Ich habe das Parfum an den Handgelenken aufgetragen, diese miteinander verrieben und hinter den Ohren. Der Duft ist kräftig, aber nicht aufdringlich.
Insgesamt gefällt mir der anfängliche Zitrusduft am besten, danach wird mir der Duft zu blumig und zu schwer. Wenn ihr den Duft im Laden entdeckt, schnuppert doch mal kurz, ich bin gespannt, was ihr sagt.
An sich ein spannender Duft, der für mich jedoch angesichts des starken Liliendufts zu schwer wirkt.